Meine ersten Garten-Erfahrungen machte ich als junges Mädchen im Garten meiner Mutter. Ich durfte eine kleine Rabatte in „Eigenregie“ bearbeiten.
Die nächsten Erfahrungen sammelte ich im Garten eines gemieteten Hauses. Einen Teil der damaligen Pflanzen nahm ich dann in meinen jetzigen Garten mit.
Meinen eigenen Garten habe ich nun seit 1985. Es ist ein Reiheneckhaus-Garten, und die sind ja bekanntlich etwas schwierig geschnitten.
Ich habe ihn selbst entworfen und bepflanzt. Im Laufe der Jahre hat er sein Gesicht zum Teil stark verändert. Es gibt 2 Terrassen, eine größere im Süden und eine kleinere im Westen.
Von der Südterrasse aus erstreckt sich am Zaun nach Osten entlang das „Blaue Beet“, in dem vorwiegend blau blühende Stauden und auch wieder ein Chamaecyparis wachsen.
Am südlichen Zaun entlang zieht sich das Schattenbeet, da hier die Nachbaranlage mit hoher Hecke, Garage und Schuppen viel Schatten wirft.
Unmittelbar vor der Süd-Terrasse liegt nur ein kleines schmales Beet. An der Ecke steht eine große Korkenzieherhasel. Vor der West-Terrasse liegt ein Rosenbeet. In der Südwestecke ist der Garten am breitesten. Hier hat sich aus einem Teich eine Asiatische Ecke entwickelt, die ich besonders liebe. Im Anschluss an die West-Terrasse liegt am Haus entlang noch ein kleines „Rosa Beet“. An der Westgrenze entlang wuchsen bis heuer Blütensträucher, die im Fühjahr ersetzt wurden durch eine Rankwande und ein gemischtes Rosen- und Staudenbeet, vorwiegend in weiß und gelb gehalten. Der Garten endet an der Garage und dem Gartentor. Zwischen den Beeten erstreckt sich eine kleine Grasfläche, auf der auch Gänseblümchen, Buschwindröschen, Krokusse, Scilla u.ä. wachsen dürfen.
An Nutzpflanzen habe ich nur einen Spalierapfel, Johannisbeeren, Stachelbeeren, und in Kästen und Töpfen Kräuter und ein wenig Salat.
Der Vorgarten ist ein Gemeinschaftsgarten.
Wichtig ist mir ein einheitliches Gesicht. Sehr bunte Beete mag ich nicht so gerne, 2 bis 3 meist Pastell-Farben herrschen in den Beeten vor. Auch möchte ich meinen Garten so naturnah wie möglich halten. Nur bei den Rosen setze ich gekaufte Spritzmittel ein. Sonst halte ich viel von Brennnesseljauche und Schachtelhalmbrühe. Auch mein seit vielen Jahren bei mir lebender Igel hilft mir meinen Garten von Schnecken frei zu halten. Gegen Nacktschnecken verwende ich Schneckenkorn. Mein Kater Mucki fühlt sich auch wohl im Garten.
Als Deko-Elemente liebe ich Wichtl und Keramiktiere, Rosenkugeln, Holziges und selbst beschriftete Steine. In der Asiaecke stehen einige japanischen Steinlaternen, ein Wasser speiender Drache und eine Pagode.
Mein Garten ist mein ganz persönliches Paradies, ich bin am liebsten jeden Tag draußen. Die Garten“arbeit“ empfinde ich nur höchst selten als Arbeit, es ist für mich Vergnügen, Ausgleich, Meditation. Ohne Garten wär ich nur ein halber Mensch.
Und: falls Ihnen mein Garten gefällt, könnte Ihnen auch meine Kunst gefallen, die im Prinzip vom gleichen Gedanken getragen wird. Sie finden sie unter http://maiteskunst.blogspot.com Ich freu mich über Ihren Besuch
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